Schmerzensbilder – Andreas Felger Kulturstiftung

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SCHMERZENSBILDER

Russlands Krieg gegen die Ukraine bestimmt unsere Realität, die Nachrichten und Medienbilder unserer Tage und die Vorstellungen von den Folgen dieses Krieges für die Menschen. Es sind Bilder des Schmerzes – auf den Bildschirmen und in unseren Köpfen. Die aktuellen Veränderungen nach Jahrzehnten innereuropäischen Friedens (wenn auch dieser Begriff oft „Kalter Krieg“ meinte und Bürgerkriege außen vor ließ) gab uns Anlass, im Œuvre Andreas Felgers, dessen grundsätzlich positive Wahrnehmung der Welt viele seiner Werke bestimmt, solche Bilder in den Blick zu nehmen, die Konflikte, Schmerz und Leid thematisieren.

Die Ungewissheit der Zukunft, die Versehrtheit des Körpers, Schuld und Gnade in den Texten der Bibel, Streit in Paar-Beziehungen und viele weitere Themen hat der Künstler erarbeitet. Zumeist lässt er das Material sprechen, um Dissonantes und Schmerzhaftes zu zeigen: Ritzungen in Blättern, Perforationen von Büchern, Schnitte ins Holz von Skulpturen. Doch auch in der Malerei werden Landschaften, Porträts und abstrakte Kompositionen zu Bildern von Verwundungen. Es sind Bilder von Ohnmacht, Kampf und Versehrtheit – SCHMERZENSBILDER.