WERK.STOFF Preis für Malerei 2021
der Andreas Felger Kulturstiftung und des Heidelberger Kunstvereins
Der WERK.STOFF Preis für Malerei versteht Malerei als offenen Begriff. Über die Auffassung des klassischen Leinwandbildes hinaus öffnet sich der Preis zeitgenössischen malerischen Praktiken, die u.a. das Repertoire der Materialien und Motivik erweitern und kulturübergreifend bisher marginalisierte Bildwelten und Arbeitsweisen einbeziehen, in den Raum greifen, mediale Verknüpfungen schaffen oder anderweitig Konventionen der geläufigen Auffassung von Malerei durchbrechen. Damit betont der Preis die Vielstimmigkeit des Mediums, die den fortlaufenden Wandel künstlerischer Produktion und die Diversität von Erfahrung in einer globalisierten Welt widerspiegelt.
Beim WERK.STOFF Preis für Malerei handelt sich um einen bundesweit ausgeschriebenen Förderpreis für Kunstschaffende, der im Turnus von drei Jahren vergeben wird. Er richtet sich ohne Altersbeschränkung an in Deutschland lebende Künstlerinnen und Künstler, die einem größeren Publikum bisher noch nicht bekannt sind.
Die Nominierung erfolgt durch fünf berufene Expertinnen und Experten.
Jana Baumann, Kuratorin, Haus der Kunst, München: Veronika Hilger
Julia Grosse & Yvette Mutumba, Kuratorinnen, C&, Berlin: Anna Subodnik
Sergej Jensen, Künstler, Berlin: Bradley Davies
Chus Martinez, Kuratorin, Institut Kunst FHNW HGK Basel: Mojé Assefjah
Mathilde ter Heijne, Künstlerin, UdK Berlin: Ada van Hoorebeke
Die Preisvergabe übernimmt eine Jury, der neben renommierten Museumsfachleuten Ursula Schöndeling als Direktorin des Heidelberger Kunstvereins angehört.
Der WERK.STOFF Preis für Malerei 2021 ist mit 10.000 Euro Preisgeld, 10.000 Euro Katalogbeihilfe und einer Folgeausstellung in 2022 dotiert. Das Preisgeld soll es der Preisträgerin/dem Preisträger ermöglichen, sich während einer intensiven Arbeitsphase ganz auf die eigene künstlerische Entwicklung zu konzentrieren.